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Wach auf wach auf du deutsches Land!

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Wach auf wach auf du deutsches Land!

Ein Lied aus dem Evangelischen Gesangbuch EG 145
Der Thüringer Johann Walter (1496-1570), Hofkomponist Friedrichs des Weisen, Gründer der ersten stadtbürgerlichen Kantorei Deutschlands (1525, Torgau) und Mitarbeiter Luthers an der „Deutschen Messe“, schuf in diesem Sinne den auf einem fliegenden Blatt des Jahres 1561 erstmals schriftlich bezeugten nationalen Aufruf „Wach auf, wach auf, du deutsches Land“.
Text und Musik: Johann Walter 1496 – 1570
in: Die weiße Trommel (1934, nur erste Strophe)

Im Mittelalter war das „Reich der Deutschen“ die Vormacht des Abendlandes. Im 16. Und 17. Jahrhundert entstanden Lieder und Choräle, die sowohl der geistig-geistlichen als auch der politischen Erneuerung, des innerlich geschwächten Deutschlands dienen sollten.

1. Wach auf, wach auf, du deutsches Land!
Du hast genug geschlafen,
bedenk, was Gott an dich gewandt,
wozu er dich erschaffen.
Bedenk, was Gott dir hat gesandt
und dir vertraut sein höchstes Pfand,
drum magst du wohl aufwachen.

2. Gott hat dich, Deutschland, hoch geehrt
mit seinem Wort der Gnaden,
ein großes Licht dir auch beschert
und hat dich lassen laden
zu seinem Reich, welchs ewig ist,
dazu du denn geladen bist,
will heilen deinen Schaden.

3. Gott hat dir Christum, seinen Sohn,
die Wahrheit und das Leben,
sein liebes Evangelium
aus lauter Gnad gegeben;
denn Christus ist allein der Mann,
der für der Welt Sünd gnug getan,
kein Werk hilft sonst daneben.

4. Für solche Gnad und Güte groß
sollst du Gott billig danken,
nicht laufen aus seim Gnadenschoß,
von seinem Wort nicht wanken,
dich halten, wie sein Wort dich lehrt,
dadurch wird Gottes Reich gemehrt,
geholfen auch den Kranken.

5. Du solltest bringen gute Frucht,
so du recht gläubig wärest,
in Lieb und Treu, in Scham und Zucht,
wie du solchs selbst begehrest,
in Gottes Furcht dich halten fein
und suchen Gottes Ehr allein,
daß du niemand beschwerest.

6. Die Wahrheit wird jetzt unterdrückt,
will niemand Wahrheit hören;
die Lüge wird gar fein geschmückt,
man hilft ihr oft mit Schwören;
dadurch wird Gottes Wort veracht‘,
die Wahrheit höhnisch auch verlacht,
die Lüge tut man ehren.

7. Wach auf, Deutschland, ’s ist hohe Zeit,
du wirst sonst übereilet,
die Straf dir auf dem Halse leit,
ob sich’s gleich jetzt verweilet.
Fürwahr, die Axt ist angesetzt
und auch zum Hieb sehr scharf gewetzt,
was gilt’s, ob sie dein fehlet.

8. Gott warnet täglich für und für,
das zeugen seine Zeichen,
denn Gottes Straf ist vor der Tür;
Deutschland, laß dich erweichen,
tu rechte Buße in der Zeit,
weil Gott dir noch sein Gnad anbeut
und tut sein Hand dir reichen.

9. Das helfe Gott uns allen gleich,
daß wir von Sünden lassen,
und führe uns zu seinem Reich,
daß wir das Unrecht hassen.
Herr Jesu Christe, hilf uns nu‘
und gib uns deinen Geist dazu,
daß wir dein Warnung fassen.
……………………….

glaubensstimme.de
Volksliederarchiv
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Kein KultiMulti ! Kein Kommunismus !
——-x——————–x————

Von
deutscheslied.com

folgende Zitate, danke auch vielmals:

Das deutsche Volkslied, der treuste Spiegel deutschen Seelenlebens, deutscher Bildung und Gesittung, war vor der Zeit der Kunstpoesie die alleinige Poesie und das schönste Gemeingut der Deutschen, war in den Zeiten der Not und Zerrissenheit die reichste Quelle des Trostes und der Hoffnung, und in den Tagen einmütiger Erhebung Deutschlands bewies es seine ermutigende und begeisternde Allgewalt. Es war und ist und bleibt unsere schönster Nationalschatz, unser Hort – das deutsche Lied.
Franz Magnus Böhme (1827-1898)

Es ist wohl das erstemal, daß ich dem, was von mir ausgeht, mit Zärtlichkeit nachsehe. Es ist eine Sammlung deutscher Volkslieder mit Klavier.
Johannes Brahms (1833-1897)

Volkslieder
Sie singen von Lenz und Liebe, von sel’ger, goldner Zeit,
Von Freiheit, Männerwürde, von Treu und Heiligkeit;
Sie singen von allem Süßen, was Menschheitsbrust durchbebt,
Sie singen von allem Hohen, was Menschenherz erhebt.
Ludwig Uhland

Neulich als ich bei einer namhaften amerikanischen fast-food-Kette (…), wiedermal Archivarbeit per laptop machte, kam ein ’song‘ über die Musikanlage der sich um ’suicide‘ (Selbstmord) drehte. Solches und Ähnliches serviert die Popkultur in Liedern, Filmen und Computerspielen rund um die Uhr. Die Folgen sind bekannt aber keine Wende ist voraussehbar denn damit werden Unsummen verdient und die Jugend, und damit unsere Gesellschaft, verdirbt.
Melodie ist bekanntlich seit langem aus den allermeisten Popliedern verschwunden. Nur noch primitiver Rhythmus, der sich nicht im geringsten vom Preßlufthammerlärm unterscheidet, nebst Gejaule und Geschrei in den höchsten Tonlagen. Die Spaßgesellschaft hat heute eindeutig gesiegt. Vorwärts – nicht nur in den musikalischen Abgrund!
Und da sitze ich nun versunken in eine andere Welt inmitten dieses Popmusikmülls in der Hochburg der Wegwerfkultur, umgeben von Übergewichtlern die ihre ‚burgers’ reihenweise verschlingen, und den Abfall auf Tischen und sonstwo liegenlassen.
Im Kopfhörer, der den Audiomüll bestens ausblendet, erklingen zünftige oder klassische Klänge – wobei ich mich immer beherrschen muß nicht laut mitzusingen – und die Augen und das Hirn auf musikalischer Großfahrt in alten Liederbüchern! Schön ist’s. Ich genieße die Ironie vollends!
Hubertus Schendel, Juli 2007, Kanada

Wie zu einem erfrischenden Waldquell kehrt der Deutsche immer wieder gern zum Volkslied zurück und erfreut sich trotz der fortgeschrittenen Weltanschauung an solcher Naturquelle, wenn er das hastige, herzlose Alltagstreiben und die Überkunst einmal gründlich satt hat.
Franz Magnus Böhme in ‚Deutscher Liederhort‘

Viele Volksweisen sind wahre Perlen der Tonkunst. Soll doch Beethoven einmal erklärt haben, er gebe seinen ganzen Komponistenruhm um die Erfindung der Volksweise ‚Innsbruck, ich muß dich lassen‘ (Nun ruhen alle Wälder)! Und wahrlich, auch unsere heutigen Tonmeister könnten manchmal mit Nutzen bei dem Volksliede in die Lehre gehn.
Dr. J.W. Bruinier in ‚Das deutsche Volkslied‘. Leipzig, B.G. Teubner, 1914

„Höre fleißig auf alle Volkslieder; sie sind eine Fundgrube der schönsten Melodien und öffnen dir den Blick in den Charakter der verschiedenen Nationen.“
Robert Schumann

Wort und Ton des Volksliedes singen und sagen von guter, echter deutscher Art, von Freiheit und Kraft, von Wahrheit und Recht, von Liebe und Treue. Das alles scheint verloren. Allein es hieße dies alles auch verloren geben, wollte man nicht die Erinnerung daran als Hoffnung und Ansporn halten und pflegen.
Hubertus Schendel, in ‚Zur Pflege des Volksliedes und Volksgesanges.‘ 1920

Es muß etwas in diesen Liedern stecken, was ihnen Stärke gibt, dem Zahn der Zeit zu trotzen, der so schnell an unseren schönsten Opernarien nagt.
Eiwert, A., Ungedr. Rest alten Gesanges, Gießen, 1784

Hubertus Schendel in Canada hat ein großes Musikarchiv.
Und noch folgende Bilder zu „Wach auf du deutsches Land“ – um den Eindruck zu zerstreuen, in „jener“ Zeit sei nichts Christliches erlaubt gewesen oder nicht gesungen worden; es wurden aber manchmal nicht alle Strophen gedruckt. In folgenden Büchern war das Lied auch (unter vielen anderen vor und nach dem Krieg, siehe die Liste von H. Schendel Liste ):

Mädels
Klingendes Leben, Teil 3 – Singebuch für Mädchen, 1941 A81d Seite 16 TextNoten, Satz, 3 stimmig, 3 Strophen, Tonart:F
…………..
HJHJ
Liederblatt der Hitlerjugend 4. Jahresband 1938 (56-76) G SV85 Seite 5 Geistlich, SoldVaterl, TextNoten
…………..
WehrmachtWehrmacht
heinz tiessen, 1940 Chorliederbuch für die Wehrmacht, 1940 SV150 Seite 110 Geistlich, SoldVaterl, TextNoten, Satz, 4-stimmig

Das Volkslied lebt zu allen Zeiten und in allen Landen, so lange Musik erklingt und Menschen singen. In ihm spiegelt sich der Charakter von Völkern und Volksschichten, der Wechsel von Jahres- und Tageszeiten, der Wandel des Lebens von der Jugend bis ins Alter.
Im Volkslied sind Wort und Weise eng miteinander verbunden. Bei der Weitergabe von Mund zu Mund werden bisweilen Text und Melodie verändert. Manche Lieder erscheinen in den verschiedensten Fassungen, ein Beweis dafür, wie sehr sie dem Volke eigen sind.
Viele deutsche Volkslieder wurden im Laufe der Jahrhunderte aufgezeichnet. Wie die Kultur allgemein, so wandelte sich auch der dichterische und musikalische Ausdruck. Es gibt wesentliche Unterschiede zwischen dem älteren und jüngeren Volsklied, wie auch zwischen der älteren und jüngeren Malerei.
Aus der Zeit um 1450 stammt die wertvolle Liederhandschrift ‚Das Lochamer Gesangbuch’. In ihm sind so herrliche Weisen zu finden wie ‚All mein Gedanken’ und ‚Ich fahr dahin’. Besonders viele Lieder sind aus dem 16. Jahrhundert überliefert. Es ist die Blütezeit des alten deutschen Volksliedes, die Zeit, in der Hans Sachs lebte (‚Der Maie, der bringt uns Blümlein viel’). Zu den schönsten Liedern gehören ferner ‚Es sungen drei Engel’, ‚Innsbruck, ich muß dich lassen’, ‚Ach Elslein, liebes Elselein’, und ‚Die beste Zeit im Jahr ist mein’.
Der Dreißigjährige Krieg hat viel vernichtet, und die Überlieferungen werden in der Folgezeit spärlicher. Der Liedermund des Volkes ist aber nie verstummt. So konnte der Dichter Johann Gottfried Herder in der zweiten Hälfe des 18. Jahrhunderts viele Volkslieder aufzeichnen und der Nachwelt erhalten. Auch andere Dichter, wie Goethe, Uhland und Hoffmann von Fallersleben, haben auf die Schönheit des Volksliedes hingewiesen.
Einige ihrer eigenen Gedichte wurden in Vedbindung mit Melodien so bekannt und beliebt, daß sie wie Volkslieder weiterleben., z.B. ‚Sah ein Knab ein Röslein stehn’, Es gingen drei Jäger wohl auf die Pirsch’, und ‚Alle Vögel sind schon da’.

Eine Wiederbelebung namentlich des älteren Volksliedes und des Volkstanzes erfolgte durch die Jugendgewegung zu Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Jugend zog, die Laute umgehängt, hinaus in die freie Natur und sang und spielte Weisen, die allgemein längst vergessen waren. Man sammelte sie in einem Liederbuch, dem ‚Zupfgeigenhansel’. Volkstänze, wie unsere Großeltern und Urgroßeltern sie tanzten, kamen auf grünem Anger wieder zu Ehren. Viele Komponisten der Gegenwart, z.B. Paul Hindemith, Paul Höffer, Armin Knab, haben den Jugend mit Liedsätzen und Spielmusik nach Volksliedern reiches Musiziergut geschenkt.

Aus dem Liederbuch ‚Singt und spielt’ Velhagen & Klasing, 1966, ohne Autorenangabe

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4. März 2012 at 01:29

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Agnes Miegel

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Agnes Miegel

Agnes Miegel
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Hörproben:
Mainacht
Mainacht
Trost
Trost
(um Abspielen der Audio-Dateien benötigen Sie eine MP3-Player-Software. Unter der Adresse http://software.mp3.com/software/ können Sie die benötigte Software für Ihr jeweiliges Betriebssystem kostenlos downloaden.)
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Es war ein Land (Auszug)

Es war ein Land, – wo bliebst Du, Zeit?
Da wogte der Roggen wie See so weit,
Da klang aus den Erlen der Sprosser Singen
Wenn Herde und Fohlen zur Tränke gingen,
Hof auf, Hof ab, wie ein Herz so sacht,
Klang das Klopfen der Sensen in heller Nacht.
Und Heukahn an Heukahn lag still auf dem Strom
Und geborgen schlief Stadt und Ordensdom,-
In der hellen Nacht , – der Johannisnacht!

Es war ein Land, – im Abendbrand
Garbe an Garbe im Felde stand.
Hügel auf, Hügel ab, bis zum Hünengrab
Standen die Hocken, brotduftend und hoch,
Und drüber der Storch seine Kreise zog.
So blau war die See, so weiß der Strand
Und mohnrot der Mond am Waldesrand
In der warmen Nacht, – der Erntenacht!

Es war ein Land, – der Nebel zog
Wie Spinnweb, das um den Wacholder flog,
Die Birken leuchteten weiß und golden,
Und korallen die schweren Quitschendolden,
Die Eicheln knirschten bei Deinem Gehen
In den harten Furchen der Alleen.
Ein Stern nur blinkte, fern und allein,
Und Du hörtest im Forst die Hirsche schrein
In der kalten Nacht, – der Septembernacht

Es war ein Land, – der Ostwind pfiff,
Da lag es still wie im Eis das Schiff.
Wie Daunen deckte der Schnee die Saat
Und deckte des Elchs verschwiegenen Pfad,
Grau fror die See an vereister Buhne.

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Agnes Miegel wurde am 9. März 1879 in Königsberg als Tochter einer angesehenen ostpreußischen Kaufmannsfamilie geboren. Zunächst wollte sie Lehrerin werden, reiste dann oft und war von 1920-1926 an der Königsberger „Ostpreußischen Zeitung“ tätig. Seither lebte sie nur noch ihrem dichterischen Schaffen.

Ihre ersten Balladen veröffentlichte Börries von Münchhausen in seinem „Göttinger Musenalmanach“ von 1898. Herb und eindringlich ist der Grundton aller ihrer Dichtungen, ob sie nun zarte Empfindungen des Herzens oder die erschütternde Wucht schwerer Schicksale schildert. Jedes ihrer Werke wurzelt in Gegenwart und Vergangenheit ihrer ostpreußischen Heimat. Die Veröffentlichung der „Gedichte“ (1901), der „Balladen und Lieder“ (1907) sowie der „Gedichte und Spiele“ (1920) hatten ihren literarischen Ruhm begründet. Auch wurde sie durch die Reihe von Erzählungen „Spaziergänge einer Ostpreußin“ bekannt. Im Jahre 1916 erhielt sie den Kleist-Preis.

Als die Universität Königsberg (Albertina) Agnes Miegel im Jahre 1924 die Ehrendoktorwürde anläßlich des 200jährigen Geburtstages von Immanuel Kant verlieh, befand sich die Dichterin bereits auf einem ersten Höhepunkt ihres Schaffens. Im selben Jahr war Agnes Miegel in Wien der Mejstrik-Preis zuerkannt worden und die Literaturkritik feierte sie schon damals als größte deutsche Balladendichterin oder als die größte lebende deutsche Lyrikerin überhaupt. Einige ihrer Gedichte wurden von Herbert Brust vertont. In Elbing erhielt die Agnes-Miegel-Schule ihren Ehrennamen.

Während der Zeit des Nationalsozialismus war Miegel eine bekennende Verehrerin Adolf Hitlers. Sie wurde bereits 1933 Mitglied in der Deutschen Akademie der Dichtung und war seit 1937 Mitglied der NS-Frauenschaft und seit 1940 Mitglied der NSDAP.

Miegel war auf Vortrags- und Lesereisen, bekam Ehrenbürgerschaften verliehen und publizierte eine Anzahl ihrer Werke. Im Jahre 1938 erschien auch ihr Gedicht: An den Führer. Dieses Gedicht entstammt dem erstmals 1940 im Eugen-Diederichs-Verlag erschienenen Gedichtband „Ostland“

Am 27.Februar 1945 mußte Agnes Miegel ihr geliebtes Königsberg für immer verlassen. Die beschwehrliche Flucht endete zunächst in Dänemark. Dort wurde die mittlerweile 66 jährige Miegel im Internierungslager Oksböl gemeinsam mit 36.000 weiteren Deutschen interniert. Knapp 2 Jahre nachdem ihre Flucht aus Königsberg begonnen hatte, durfte sie das Lager Oksböl verlassen und wurde am 14. November 1946 im niedersächsischen Apelern bei der befreundeten Familie von Münchhausen aufgenommen. Gemeinsam mit ihrer späteren Adoptivtochter Elise Schmidt und ihrer Freundin Heimgart von Hingst zog sie 1948 nach Bad Nenndorf. Nach der Währungsreform verdiente sich die mittellose Miegel ihr erstes Nachkriegsgeld mit handschriftlichen Abschriften ihrer Gedichte.

Keine andere Literatin vermochte ihre Heimat Ostpreußen und das Schicksal der Millionen Vertriebenen so eindrucksvoll darzustellen wie sie. Auch ihre Erzählungen, vorzugsweise über ostpreußische Schicksale und Menschen, haben einen hohen künstlerischen Stellenwert. Aus dem eigenen Erleben der Flucht und Vertreibung heraus schenkte sie nach dem Zweiten Weltkrieg vielen Ostdeutschen Trost und Hoffnung auf eine Rückkehr in die Heimat.

„Abschied von Königsberg“. (Auszug):

Wir wandern fort aus den zerstörten Gassen,
Doch wissen wir, die weinend Dich verlassen:
Wenn unsre Augen Dich nie wiedersehn,
Wenn wir vergehn mit unsrem Blut,
Mit unserm Hab und Gut,
Daß noch in Dir, o Mutter, Leben ist,
Und daß Du, Königsberg, nicht sterblich bist!

In Niedersachsen fand Agnes Miegel eine neue Heimat und schrieb voller Dankbarkeit an Prof. Steinacker nach Innsbruck: „Viel Gutes und Gütiges ist mir hier in Niedersachsen noch zuteil geworden.“ Doch besonders in Niedersachsen wird Agnes Miegel heute im Zuge der gegenwärtigen, immer hysterischer anmutenden, politischen Korrektheit verfemt und verfolgt. Namensumbenennungen von Straßen und Schulen sind „im Gespräch“ oder bereits erfolgt.

Als Grund für die Ächtung von Agnes Miegel in der heutigen BRD wird in der Hauptsache das von Miegel und weiteren 87 Künstlern unterzeichnete Gelöbnis treuester Gefolgschaft genannt. Doch das Gelöbnis wurde als Reaktion auf den kurz zuvor erfolgten Austritt Deutschlands aus dem Völkerbund unterzeichnet. Daß die Künstler um Miegel mit ihrer Treuebekundung nicht allein standen, beweist eine am 12. November 1933 erfolgte Volksabstimmung in der 95,1 % der Deutschen ebenfalls den Austritt aus dem Völkerbund befürworteten.
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Flüchtlingstreck
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Wagen an Wagen

Um Allerseelen
In der dunklen Nacht,
Wenn vor uns stehen,
Die immer neu unserem Herzen fehlen, –
Erinnrung erwacht
An die alten Kirchen, die Hügel im Feld,
Wo sie schlafen, Vätern und Nachbarn gesellt,
In verlorener Heimat über der See, –
Und an alle, die hilflos und einsam starben,
An alle, die sinkend im Eis verdarben,
die keiner begrub, nur Wasser und Schnee,
Auf dem Weg unsrer Flucht, – dem Weg ohne Gnade!

Und wir ziehen im Traum verwehte Pfade
Wagen an Wagen, endloser Zug –
Der ein Volk von der Heimat trug!

Von Norden, von Osten kamen wir,
Über Heide und Ströme zogen wir,
Nach Westen wandernd, Greis, Frau und Kind.
Wir kamen gegangen, wir kamen gefahren,
Mit Schlitten und Bündel, mit Hund und Karren,
Gepeitscht vom Wind, vom Schneelicht blind, –
Und Wagen an Wagen.

Zuckend wie Nordlicht am Himmel stand
Verlassner Dörfer und Städte Brand.
Und um uns heulte und pfiff der Tod,
Auf glühendem Ball durch die Luft getragen.
Und der Schnee wurde rot.
Und es sanken wie Garben, die hilflos starben.
Und wir zogen weiter,
Wagen an Wagen, – –

Und kamen noch einmal, trügrisches Hoffen,
Durch friedliches Land.
Tür stand uns offen
Bei jenen, die nicht unser Leiden gekannt.
Sie kamen, sie winkten, sie reichten uns Brot, –
Sie luden die Not
Am warmen Herde zu sich als Gast.
Scheune und Stroh rief Müde zur Rast.
Doch wir konnten nicht bleiben.
Wir zogen vorüber,
Wagen an Wagen.

Und hörten durch Sturm und Flockentreiben
Das Glockenlied ihrer Türme noch
Und hörten doch
Das Dröhnen des Krieges, der hinter uns zog.
Und vom Wegkreuz bog,
Blutend, mit ausgebreiteten Armen,
Sich dorngekrönter Liebe Erbarmen.

Wir konnten nicht halten, wir konnten nicht knien.
Sie kamen hinter uns, Wagen an Wagen, –
Unsre Herzen nur schrien:
O blick nach uns hin!
Wir wandern, wir wandern, endloser Zug,
Volk, das die Geißel des Krieges schlug ,
Entwurzelter Wald, von der Flut getragen, –
Wohin?
Wohin? – – –

Agnes Miegel (1949)

Bekenntnis

Ich stieg, mein Volk, aus Dir wie Halm aus Acker steigt,
Du hast Dich, Heimat mir wie Mutter hold geneigt,
Ich ward – und sieh, Dein Hauch belebte meinen Geist
Ich wuchs in Deiner Haut von Deiner Hand gespeist
Ich durfte dienen Dir, wie Biene dient dem Schwarm,
Das macht mich reich und stolz – vertrieben noch und arm.

Wie hab ich mich gesehnt als Du noch frei von Ketten,
Heimat in Deinem Schoß zur Ruhe mich zu betten !
Nun muß ich fern von Dir und meinen Vätern sterben –
O laß mich Herr, ein Grab in deutscher Erde erben,
Und laß ein Lied von mir in unsrer Jugend leben,
Hab meine Hülle ich Dir längst zurückgegeben!

Kinderlied (1903)

Die Kinder gehn im Reigen,
Sie singen ihren alten Sang:
„Wir traten auf die Kette.
und die Kette klang.“

Die Kinder gehn im Reigen,
Wir stehen still dabei,
So sangen tausend Male
Daheim wir zwei.

Du trugst ein Kittelschürzchen,
Du warst so blond, du warst so fein,-
Mir ist, als war es heute
Früh im Morgenschein.

Mir ist, als gingen Stunden,-
Und gingen lange Jahre doch,-
Blick her, du hast die lieben unschuldgen Augen noch!

Ich halte deine Hände,
O lieber Kindersang:
Wir traten auf die Kette,
Und die Kette klang….
…………………………….

Und zwei Artikel und Gedichte „Es war ein Land“ „Die Nibelungen“
http://einedeutscheweise2.wordpress.com/2012/03/05/agnes-miegel-2/

Weiteres natürlich hier:
Agnes Miegel Gesellschaft
Text zu ihrem Lebenslauf aus: Metapedia
Gedichte,Bilder aus: kehrusker.net

Written by einedeutscheweise

4. März 2012 at 01:00

DDR-BRD-Vereinigung

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Zur Wiedervereinigung ein Erfahrungsbericht einer aufrechten Frau mit einiger Betrachtung der Hintergründe.
Dank an Jurij Below, der den Bericht hier veröffentlichte:
news4press.com
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11.08.2012
MAN KANN NUR GERECHT VERTEILEN, WAS ZUVOR GERECHT ERARBEITET WURDE

Frau Bärbel Redlhammer-Raback [58] hat einen Offenen Brief an alle zur Zeit agierenden Politiker, Bundespräsident, Bundestagspräsident, Bundesratspräsident, Bundespräsidentin, Abgeordnete des Bundestages, Mitglieder des Bundesrates und alle Verantwortungsträger der NGO Germany/Die Bundesrepublik Deutschland/Verwaltung des vereinigtes Wirtschaftsgebietes – verfaßt und zugeschickt

Jurij Below schreibt: „Ich wollte mehr davon wissen und bat sie über ihr Leben in der „DDR“ berichten und mir erklären warum sie sich politisch nicht an den linken oder sonstigen Parteien identifizieren kann, was sie über Intellektuellen denkt und wie sie Zukunft Deutschlands sieht. Mich faszinierte dabei wie ehrlich diese Frau über verschiedene tabuisierte Themen spricht

SELBST ERLEBTER ZEITZEUGE DER „DDR“

Zunächst Frau Bärbel Redlhammer-Raback erzählt über für sie wichtige Erlebnisse in 30 Jahren „DDR“:
„1960 wurde ich eingeschult und konnte außerschulisch am freiwilligen, evangelischen Religionsunterricht teilnehmen. Weil ich mit sechs Jahren äußerte, daß „ich nicht glauben will, daß Jesus über das Wasser laufen kann, da bestimmt eine Sandbank da war“, wurde ich, OBWOHL GETAUFT, VOM RELIGIONSUNTERRICHT BEREITS MIT 6 JAHREN AUSGESCHLOSSEN und sollte auch nicht wiederkommen, weil man „nur Kinder haben will, die glauben können“. Nach der Wende erfuhr ich, daß das tatsächlich die offizielle Vorgehensweise der Evangelischen Kirche dieser Zeit in der „DDR“ war. Heute hat sich die Kirche hier wieder allen Menschen geöffnet und wenn ich jetzt am 24.12. zum Gottesdienst gehe, fühle ich mich angesprochen, wenn der Pfarrer ausdrücklich alle Menschen zum gemeinsamen Gebet einlädt.

MONDGESPRÄCHE

Fortan habe ich mich als Kind mit dem Mond unterhalten, der so schön in mein Bett schien, wenn ich nicht schlafen konnte. Einmal fragte ich meinen 1 Jahr älteren Bruder, „warum der Mond ein Gesicht, aber keinen Körper und Beine hat“, da antwortete er: „Oogen hat er schon, und Beene werden noch wachsen“. Du siehst, schon immer wollte ich den Dingen auf den Grund gehen, gebe mich manchmal mit einer Wahrheit zufrieden und finde dann oft noch die verborgene Wahrheit dahinter
1972 konnte ich nicht an den olympischen Sommerspielen in München teilnehmen, weil meine Wirbelsäule „durch falsches und zuviel Training „im Arsch“ [kaputt] war. Die „DDR“ ermöglichte mir, trotzdem das Abitur mit noch 3 anderen „Kaputten“ in einer Sonderklasse an der Kinder-und Jugendsportschule Brandenburg mit der Note 2 abzuschließen [heute Eliteschule Potsdam] Während der Zeit der Prüfungen bekam ich das erste Mal „Besuch“ von der Stasi [eine Sport-Freundin, die sich zum Kaffee-Trinken einlud], war mir aber nicht klar darüber. Auf die Frage, was mir beim Abitur nicht gefiel und was mir fehlte, antwortete ich wahrheitsgemäß, „mich störte am meisten, „DASS MAN EINE GUTE NOTE NUR BEKOMMT, WENN MAN AUSWENDIG NACHPLAPPERT, WAS SIE [DIE KOMMUNISTEN] HÖREN WOLLEN UND EINE SCHLECHTE NOTE DANN, WENN MAN SEINE FREIE MEINUNG SAGT“.

„MEIN KAMPF“ UND NACHFOLGESTAAT BRD

„Außerdem haben wir, in unserer 4-Mann-Klasse, den Lehrstoff in Windeseile geschafft und uns mit vielen anderen Themen zusätzlich beschäftigen können. Mich hätte noch interessiert, WARUM HITLER DIE JUDEN VERFOLGTE und hätte schon gern IN DER SCHULE DAS BUCH „MEIN KAMPF“ LESEN WOLLEN, UM DAS ZU VERSTEHEN, WEIL DIE ERWACHSENEN DARÜBER NICHT SPRECHEN UND ES VORZIEHEN ZU SCHWEIGEN“.
1973 durfte ich als einzige aus meiner Singegruppe nicht an den X. Weltfestspielen in Berlin teilnehmen, weil ich von der Arbeit nicht freibekam. Dann habe ich eben weniger geschlafen, war heimlich in Berlin und nachts auf Arbeit. Im Ergebnis habe ich dann auch KEINEN STUDIENPLATZ ERHALTEN UND KONNTE LANGE AUCH KEINEN BERUF ERLERNEN UND AUCH NICHT STUDIEREN.

………. bitte weiterlesen bei obigem Link: news4press.com
oder hier:
http://einedeutscheweise2.wordpress.com/2012/08/13/ddr-brd-vereinigung/

Written by einedeutscheweise

24. Februar 2012 at 18:00

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Umerziehung in Westdeutschland

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„Wenn eine fremde Macht ein Volk ermahnt, die eigene Nationalität zu
vergessen, so ist das kein Ausfluss von Internationalismus, sondern dient
nur dem Zweck, die Fremdherrschaft zu verewigen.“
Friedrich Engels an die irische Freiheitsbewegung

Bislang unveröffentlichte Dokumente enthüllen einen „Psychologischen Strategieplan für Deutschland“. Der Plan war „top secret“; sein Deckname lautete „Pocketbook“. Die Drahtzieher waren keine Politiker, sondern US-Agenten, und gesteuert und finanziert wurde die Kampagne von der CIA.

Der US-Geheimdienst beeinflusste die deutsche Kulturszene, unterstützte Medien, baute die Gewerkschaften auf und bezahlte Politiker.

Ein Film bei „Phoenix“: „Germany — Made in USA“, zeigt die Umerziehung durch Kultur und Medien, und deckt zusätzlich noch die geheimen Pläne und Machenschaften der CIA auf. Zu sehen bei
veoh.com oder auch bei http://www.youtube.com (den Titel in das „suche“-Feld eingeben.) BRD – Made in USA
oder: Germany — Made in USA

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Die Frankfurter Schule :

Die 68-er, Ende des Vietnamkrieges, und da kam der Einfluß der Frankfurter Schule, die sogenannte “Kritische Theorie”, angeblich die Konsumindustrie kritisierend, gegen die “Bewußtseinsindustrie”, Medien, Militarismus und Imperialismus – dabei in und für Deutschland die NS-Zeit als das Böse, weil Antisemitisch, hingestellt, und zwar war nach Marcuse, Horckheimer und Adorno alle deutsche Kultur ein Vorläufer des Faschismus, bis hin zu den Märchen (das hat Eugen Drewermann sogar beklagt).. auch Preußen, (wo die Juden assimiliert waren) – und Wilhelm Reich hat Charakter und Familie als Grundlage des “Faschismus” behauptet. Sie haben Marx und Freud zusammengerührt. Zusammengenommen ist es gegen alles Deutschtum – um eine einheitliche kommunistische Gesellschaft weltweit zu schaffen, wie im Bolschewismus den neuen Menschen. Marcuse wirkte in den US, ihr Einfluß ist in ganz Europa von den Universitäten ausgehend.
Heute ist das Ganze unter dem Etikett: “Gegen Rassismus”, was nach Zerstörung von unserer Kultur ein Ersatz durch einen künstlichen “amerikanisierten” Multikulti-Sumpf ist, der in den USA längst als gescheitert betrachtet wird, und eigentlich Ein Ersatz durch „Fast-Food-Kulti“ aus den kommerziellen Medien ist.

Unter dem Vorwand des Liberalismus wurde zielgerichtet die alte Ordnung zersetzt – und nun stehen vor den Schulen Polizisten, wie in Amerika, haben wir eine totale Medienwelt, Verblödung, Konsum – keine kreative Kultur irgendwo, totale Finanzdiktatur und permanenten “Krieg gegen den Terror“. Sie wollen also eine Neue Welt im Elend.
Politik ist das Äußere, aber die Zerstörung des Wesens, des Deutschtums ist das eigentliche Ziel gewesen.
So traurig wie die Kinder ins menschliche Elend geraten sind, nur noch einen Ausweg vorgesetzt bekommen in Konsum und Materiaslismus, und schwer dies alles zu beschreiben, wenig gute Bücher darüber, da heute alle Akademiker durch diese Frankfurter Schule geschleust wurden: das ist Mainstream.

Es gibt ein Buch und Video über die Frankfurter Schule von Rolf Kosiek, knapp aber treffend.
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und ein Aufsatz: Hans-Joachim von Leesen
“Die Umerziehung als Teil der Psychologischen Kriegführung”.

http://www.widerhall.de/54wh-ume.htm
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Umerziehung und Medien- Vom Ersten Weltkrieg bis nach 1945__
ausführliche Betrachtung von Ekkehard Zimmermann
Deutschland Journal als pdf-Datei (zum Herunterladen) http://www.deutschlandjournal.de/Deutschland_Journal_-_Jahresau/Deutschland_Journal_-_Jahresau/05Deutsche_Nachkriegsmedien_und_die_Umerziehung_der_Deutschen_DJ2010.pdf
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Umerziehung in Westdeutschland

Der Artikel der schlesischen Landsmannschaft ist durch folgenden Link zu erreichen:
einedeutscheweise2.wordpress.com

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Ergebnisse sind ganz schlimm, wie hier:
„Deutsche Helden müßte die Welt, tollwütigen Hunden gleich, einfach totschlagen; dies zeigt unsere Geschichte ganz sicher.“
Fischer, Joseph („Joschka“), 1982 in der Frankfurter Linkspostille Pflasterstrand. Zit. in: Nation & Europa, Mai 1999, S. 7.

„Ich bin immer wieder fast sprachlos, wenn ich Aussagen, besonders der Grünen, zur inneren
Ausformung Deutschlands lesen muss. Das ist weder böse, noch gut-gemeint, ich halte es für
untragbar. Es zeigt sich, wie sehr die Grünen unterlaufen sind und wie der Auftrag für’s Innere (für die
Umvolkung – KHH.) voranschreitet.!

Kuno H. in I.
http://www.widerhall.de/57wh-zit.htm

„Erst wenn die Kriegspropaganda der Sieger in die Geschichtsbücher der Besiegten Einzug gehalten hat und von den nachfolgenden Generationen geglaubt wird, kann die Umerziehung als wirklich gelungen angesehen werden.“
(Lippmann, Walter, (1889-1974), Publizist und Chefredakteur der New York World: Zit. in: Hellmut Diwald, Geschichte der Deutschen, Propyläen: Frankfurt, 1978, S. 98.)

Die Folgen – Wie ist die Lage?

„Das lebhafteste Vergnügen, das ein Mensch in der Welt haben kann, ist neue Wahrheiten zu entdecken; das nächste von diesem ist, alte Vorurteile loszuwerden.“
Friedrich der Große

Reflexartig, nach „landesüblicher“ Konditionierung, werden in dieser Zeit politisch mißliebige Themen, Fakten und Tatsachen dem “rechten” Spektrum zugeordnet. Und alle “Rechten” sind Nazis! Also: Nazis raus! Von Menschenrechten wie Meinungsfreiheit keine Spur. Nur die ihnen anerzogene Massen- (Gruppen) Meinung zählt. Und diese Meinung wird seit 1945 durch kontrollierte und manipulierte Bildungs- und Informationspolitik gesteuert und geformt. Stellt sich jemand gegen diese, greift sofort die Umerziehung.
Ein Beispiel:

“…Seine Schriften zur Entstehung des Zweiten Weltkriegs sind in der Geschichtswissenschaft nicht rezipiert worden. Seine These, daß Hitler bis in den Herbst 1939 gegen einen Krieg mit Polen war, widerspricht allerdings deutlich der Mehrheitsmeinung in Forschung und Lehre* …” (Quelle: Wikipedia, Gerd Schultze-Ronhof, 01.05.2008)

*)Wie soll die Wahrheit denn nach den vorher beschriebenen Verhältnissen der Mehrheitsmeinung NICHT widersprechen? Bei derartiger “Kritik” wird auch gar nicht auf die, im Buch ( 1939, der Krieg, der viele Väter hatte: Der lange Anlauf zum Zweiten Weltkrieg) aufgeführten Fakten eingegangen, die zu abweichenden Schlußfolgerungen führten. Es widerspricht einer festgelegten MEHRHEITS – Meinung *). Es widerspricht aber vielleicht nicht der WAHRHEIT?

Solche Menschen verleugnen dabei ihre eigene Herkunft. Sie schlagen auf ihre (“rechten”) Landsleute ein und glauben dabei, sie selbst seien keine Deutsche, sie hätten den Krieg nicht verloren, es ginge nicht auch um ihr eigenes Schicksal und das ihrer Kinder, für alle Zukunft.
Quelle: http://www.deutsche-seite.com/deusei/html/umerziehung.html

Anmerkung: – allerdings wird das Buch „1939- Der Krieg, der viele Väter hatte“ von von Vielen gelesen, Auflagen waren 30 000, und es ist mehr Interesse an Geschichte da, als oftmals zugegeben wird.

Anmerkung: *) zu „Mehrheitsmeinung“:
Mit seinem Praxis-Handbuch legte Edward Lewis Bernays 1928 sechs Jahre nach Walter Lippmanns „Die öffentliche Meinung“ ein Grundlagenwerk für die moderne politische Propagandaarbeit von Konzernen und Regierungen vor. Sein Onkel, der zunächst skeptische Sigmund Freud schrieb, das Buch sei „klar, clever und verständlich“.
Es beginnt mit dem Satz: „Die bewusste und zielgerichtete Manipulation der Verhaltensweisen und Einstellungen der Massen ist ein wesentlicher Bestandteil demokratischer Gesellschaften…
und: „Die bewußte und intelligente Manipulation der organisierten Gewohnheiten und Meinungen der Massen stellt ein wichtiges Element in der demokratischen Gesellschaft dar. Jene Leute, die diesen unbeachteten Mechanismus der Gesellschaft manipulieren, bilden eine unsichtbare Regierung, die die tatsächlich herrschende Macht in unserem Lande darstellt.

Wir werden regiert, unser Verstand wird modelliert, unser Geschmack geprägt, unsere Vorstellungen werden vorgegeben weitgehend von Männern, von denen wir noch nie etwas gehört haben. Das ist das logische Ergebnis der Art und Weise, wie unsere demokratische Gesellschaft organisiert wird.
Edward Bernays –Der Vater der Massenmanipulation

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Der amerikanische Prof. Harry Elmer Barnes urteilt:

„Von der gesamten deutschen Bevölkerung sind nur wenige Gruppen einer so vollständigen Gehirnwäsche unterzogen worden, wie die Gilde der Historiker.“

Über die den Deutschen verordnete Geschichtsschreibung bemerkte der Historiker Hellmut Diwald:

„Seit 1943 galt die reeducation (Umerziehung) bei den Westalliierten als eine beschlossene Sache. Das allgemeine Ziel wurde in einer Aktennotiz mit dem Satz umrissen: „Wir werden die gesamte Tradition auslöschen, auf der die Deutsche Nation errichtet wurde.“ Deshalb unterlegten sie der ganzen Deutschen Geschichte eine beständige Bereitschaft zu militärischer Aggression, die in unserem Jahrhundert schließlich ihren Gipfel darin erreicht habe, daß Deutschland die beiden Weltkriege vom Zaun gebrochen hätte.“
………….

Trotz jahrzehntelangen, intensivsten Bemühungen schreitet die Umerziehung nur äußerst langsam fort. Laut einer von der Bertelsmann Stiftung veröffentlichten Emnid-Umfrage waren im Jahre 2007 lediglich 55 Prozent der Erwachsenen in der BRD der Meinung, der Nationalsozialismus war vollständig oder überwiegend schlecht, während noch 41 Prozent meinten, er hatte auch einige gute Aspekte bzw. sei überwiegend positiv zu bewerten.

“Germans Assess Legacy of Nazism
February 14, 2007

(Angus Reid Global Monitor) – Many adults in Germany hold unfavourable views about the Third Reich, according to a poll by TNS Emnid released by Bertelsmann Stiftung. 55 per cent of respondents think Nazism was completely or mostly negative, while 40 per cent think it had some positive aspects.”

Quelle der Umfrage: web.archive.org
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Umerziehung und: Wer waren die Kriegstreiber zum 2.Weltkrieg? – ein Artikel, der hauptsächlich Zitate dokumentiert:

Neue Weltordnung und die Umerziehung der Deutschen.

Warum erfolgte nicht schon nach dem Zweiten Weltkrieg die Revolution zur Eine-Welt-Regierung?

Die kriegsmüden Menschen hätten sicherlich solchen Plänen zugestimmt!

Eine gewagte Frage bekommt eine gewagte Antwort. Persönlich glaube ich nicht, daß die illuminierten Mächte schon so stark waren. Außerdem funktioniert es nicht, Menschen nationaler Denkstrukturen verschiedener Länder einfach so in eine Weltregierung einzubinden. Zuviel Revolutionsgeist. Zuerst muß man die Menschen im Denken umstrukturieren, sie gefügig machen, und dann sagen sie von selbst „ja“ zu der Weltregierung. Man darf den Menschen die Weltregierung nicht aufzwingen. Die Massen der Welt müssen glauben, sie selbst hätten sie sich „erkämpft“ oder verdient und daß die „Neue Weltordnung“ das Beste sei, was ihnen hätte passieren können. Doch dazu muß man zuerst einmal das Denken der Menschen ändern.
http://www.psychokrieg.blogspot.de/search/label/Umerziehung

Written by einedeutscheweise

24. Februar 2012 at 16:00

Mein Vaterland – Er steht vor der Tür

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Perlen verdichtet – durch UOe, von der Seite: „Gott ist meine Kraft“

Er steht vor der Tür

Kannst du es je verstehen?
Du selber läßt Ihn stehen,
du selber läßt Ihn gehen –
du läßt dich nicht von Ihm erreichen.

Er steht vor deiner Herzens-Tür,
Er klopft nur leise, behutsam an,
hast du Ihm, Jesus-Christus aufgetan?
Ach – du läßt Ihn weiterziehen.

Er der allen dient,
Er der Alles gibt,
Er der Alle liebt,
muß bettelnd von Tür zu Tür ziehen.

Weil die Welt uns umschleicht,
uns mit Begierden umstreicht.
Da ist die Liebe, die Er meint,
nicht mehr gut und rein.

Die Widerordnung erscheint uns recht,
wir werden der Sünde Knecht.
Zwei Herren kann man nicht dienen,
so wird uns das Gute und Wahre fliehen.

Die Wissenschaft im blinden Eifer,
versucht von außen die Dinge zu erreichen.
Läßt sich nicht vom Schöpfer belehren
und so alle Ordnung verkehren.

Weil das Gute den Willen nicht mehr treibt,
weil das Wahre den Weg nicht mehr zeigt,
ist der Schöpfer, Geber und Gestalter,
nicht mehr der Lehrer, Meister und Erhalter.

Er der Allen so gerne gibt,
Er der Alle so innig liebt,
Er kann nur geben im Segen,
wenn ein Herz Ihm schlägt
voll Dankbarkeit und Liebe entgegen.

Legen wir Ihm unsere Seele zu Füßen,
In wahrer Reue wollen wir unsere Sünden büßen.
Kehren wir zu Jesus unserem Vater heim,
so werden wir vom Bösen erlöst, frei und rein
und kehren als Seine Kinder wieder heim.

Ein Vater kann ja nur glücklich sein,
kehren alle Seine Kinder heim.
Erst wenn Einigkeit im Wollen und tun wird sein,
zieht Freude, Frieden und Seligkeit ein.

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Mein Vaterland

Ein Volk der Dichter und Denker –
geht vor die Henker!
Wir haben kaum Gemüt – noch Erben,
wir sind am vergehen – verderben – aussterben.
Unsere Kultur wird verheizt,
bis keiner mehr fühlt, noch weiß,
ist ein Ding schön, edel gerade oder krumm?
Ein Werk noch harmonisch – plump oder dumm?

Man gibt sich mit Normen, Phrasen oder
Analysen zufrieden, läßt sich auch besser
schablonisieren und sortieren und ist so
auch besser in die Computer zu kriegen.
Bis Keiner mehr weiß, was wirklich wahres,
schöpferisches, von Gott geschenktes Leben heißt.
Man nimmt der Seele den Geist,
zerstört den Willen zum Guten und Wahren,
denn Keiner soll mehr nach Sinn und Inhalt fragen.

Vernachlässigen wir aber immer mehr den Geist,
der Alles allein zu erkennen und beleben weiß.
Stärken und bewegen weder Seele noch Glieder,
lassen weder Tatkraft, noch Muskeln spielen,
bis wir nur noch lahm, geistlos und satt vor der
Flimmerkiste liegen oder Computerspiele spielen.
Anstatt die innere Trägheit zu besiegen,
versucht man mit Schlangentoleranz so Vieles
für den entarteten Verstand genehm hinzubiegen.

Da ist man zufrieden mit miesem Gemache,
Hauptsache Krach, Spannung, Sex und was zum Lache‘,
Wer hat uns so arm gemacht?
Das kaum einer nach Moral, Sitte, Sinn und Zweck,
Inhalt, Gerechtigkeit und Anstand fragt?
Gottlosigkeit an unserem Gewissen und Volke nagt.
Fast Jeder läßt sich lieber die Zeit vertreiben,
anstatt selber zu handeln, zu helfen, miteinander
zu musizieren, malen, reden oder zu schreiben.

Unser Gemüt ist in Hirn und Herz zertrennt.
In der Schule wird vor lauter grauer Theorie,
die Freude an der Kreativität verbrennt.
Man lernt – bis man Alles auswendig kennt,
anstatt es in Bezug zum Leben zu setzen,
läßt man Alle nur noch dem Mammon nachhetzen.
So hat alles kein Ziel, keine innere Ordnung mehr.
Darum sind wir im Inneren arm, lieblos und leer,
wo aber kommt uns dann die Rettung her?

Wollen wir diesem Untergang entrinnen,
müssen wir uns auf wahre Werte besinnen.
Wieder mit und in Gott zu leben, zu lernen
und zu singen und schwingen beginnen,
so wird uns nicht nutzlos das Leben verrinnen.
Hören wir doch auf den Helfer, Heiland, Retter
und Erlöser Jesus-Christ!!!
Dann bleibt Nichts so sinnlos und leer wie es ist.
Kehren wir in Seiner Schöpfung wieder ein,
wird Alles in Seiner Schöpfung wieder gut, rein,
fruchtbar, würdevoll, liebewert und heil sein!

…………………………………………………………….

als Html-Text: html“ target=“_blank“>html-Datei
als Pdf Datei: PDF-Datei
Gott wird alle Tränen abwischen. Es wird keinen Tod mehr geben und keine Traurigkeit, keine Klage und keine Quälerei mehr. Was einmal war, ist für immer vorbei. [NT; Offenbarung Johannes 21,4 GN]
„Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“ (Joh 3,16).
von: http://www.gott-ist-meine-kraft.info/

Written by einedeutscheweise

20. März 2011 at 02:47

Veröffentlicht in Gedichte, Volkstum

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Die Wehrmacht in Rußland

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Ein kleines Photoalbum eines Soldaten vom Rußlandfeldzug
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(aus dem Englischen, 20.Aug 2006)
Willkommen, bitte lesen Sie:

Es folgt das authentische Phototagebuch eines deutschen Soldaten, der im zweiten Weltkrieg an der Ostfront diente. Die Tochter des Soldaten, Christine Miller, war freundlich genug zu erlauben, daß diese Photos kopiert und im Internet veröffentlicht werden. Einer der wichtigsten Gründe für die Publizierung ist es, zu zeigen, daß es hier nicht eine einzige Erwähnung des angeblich „höherstehenden Ariers“ („Übermensch“) gibt oder des Slaven, Ukrainers und/oder Juden als „Untermensch“. Dieses Phototagebuch wurde von dem Soldaten selbst vor vielen Jahren zusammengestellt, wie Sie sehen können; die Einträge sind in seiner Handschrift und sind Jahre später von seiner Tochter mit Maschine daneben geschrieben. Dieses Photojournal sollte auch die Lügen zum Schweigen bringen, die mit der Idee verbunden sind, daß Adolf Hitler Ausübung von Religion unterdrückte von Deutschen oder den Menschen im Osten. Die Ukrainer waren im Großen und Ganzen froh die Deutschen zu sehen. Stalin und die Bolschewisten hatten ihre religiöse Freiheit unterdrückt, die Deutschen taten das nicht.

Diese Photos sollten weit verbreitet werden – so, wenn Sie möchten, kopieren Sie bitte die URL (Internetadresse) und schicken Sie diese hinaus an wen Sie möchten. Sie können die Photos in irgendeiner Weise gebrauchen, die geeignet ist, die Öffentlichkeit zu informieren.

Geschichte ist in manch einem Aspekt fabriziert worden und der einzige Weg das anzugehen und etwas dagegen zu tun, ist es sich an die Wahrheit anzunähern, und das verlangt Anstrengung des Einzelnen. Erwarten Sie nicht, daß jemals Photos aus diesem Heft im Fernsehen gezeigt werden, sie erzählen nich die Geschichte, die die Elite an die Massen verteilt sehen will. Diese Photos unterstützen nicht die Lügen über den angeblich rassistischen deutschen Soldaten und das böse Dritte Reich.

Bitte klicken Sie auf das Bild um es zu vergrößern.
Das Original ist hier – ca. 50 Seiten:
http://www.uncover-the-truth.blogspot.com/

Photos von Obergefreiter Heinz Possenrieder, Mering bei Augsburg

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Kosakenschwadron  Hauptmann von Ruter reitet die Front ab

Eine Kossakenschwadron wird dem Reiterverband eingegliedert

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Ostern in Russland

Ostern in Russland

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kein Titel

kein Titel

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Aber oft wird es Ernst. Unternehmen gegen ein Partisanenlager im Ramassucha-Wald unter Führung von Hptm von Ruter

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Russische Bauern

Russische Bauern

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Nachtrag: weitere Bilder von deutschen Soldaten in Russland aus einem russischen Forum (danke Waffenstudent)
http://belrussia.ru/forum/viewtopic.php?p=16584&sid=b39921c24db6a5a630f96bb851c075

1

deutscher Soldat und Russen


deutsche Soldaten teilen ihr Brot mit Russen


er kanns noch nicht fassen: ein Stück Brot


Gefangene

Written by einedeutscheweise

24. Februar 2011 at 01:37

Veröffentlicht in Geschichte, Volkstum

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TV-„Glotze aus – alles aus!“

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Man findet kaum jemand, der die Fernsehsucht so benennt und untersucht, obwohl alle aufgeweckten Menschen „1984“ von George Orwell kennen. Es wird manchmal etwas beklagt von Linksliberalen, aber mehr nicht. Es ist wie eine dunkle Decke, die über den Menschen liegt, deren Weltbild ersetzt ist von vielen Stücken aus der bunten, virtuellen Show, die sie tagtäglich konsumieren.

Es sind falsche Informationen über Politik, Wirtschaft und Geschichte, aber schlimmer noch, wenn man nur diese Familienserien und Unterhaltung zu sich nimmt, erzeugt es eine künstliche Welt, die Freunde, Familie, wirkliche Menschen und Kultur verdrängt, d.h. daß man diese als genauso unwirklich betrachtet und einfach passiv ist.

Die Meisten sind sich nicht gewahr, daß Unterhaltung von Psycho- und Werbespezialisten konstruiert ist, a la Hollywood. Diese Leute arbeiten wahrscheinlich mit Hypnose-artigen Techniken. Im TV wird gerade für Jugendliche dieses Multikulti ständig eingehämmert – und noch schlimmer ist zu sehen, wie die eigene Kultur dadurch zerstört wird und eingegangen ist.

Gesteuert wird das von wenigen Medienmogulen, die die Menge der Mediensprecher, Schauspieler, Moderatoren, Prominenten dirigieren. In Deutschland ist es schwieriger zu durchschauen, wer das steuert, weil die „öffentlich-rechtlichen“ Kanäle von Parteien, Kirchen usw. getragen werden, und daß die mitmachen, zeigt nur wie weit schon alles verkommen ist.

Durch das Internet arbeiten glücklicherweise viele daran etwas Besseres anzubieten.

Glotze aus – alles aus!
„Aus dem Volk der Dichter und Denker scheint ein Volk von Fernsehguckern geworden zu sein“

Es ist mit Sicherheit keine bloß subjektive Empfindung, wenn man behauptet, dass das allgemeine Selbstverständnis, welches im regulären Verhalten durch Dinge wie Sprache, Benehmen und der Auffassung vom eigenen Sein zum Ausdruck gebracht wird, an einem Tiefpunkt angelangt zu sein scheint. Besonders prägnant ist es bei der Jugend, deren Auftreten eine Verinnerlichung der medialen Propaganda der Demokraten aufzeigt und diese auch entsprechend reflektiert.

Aus dem Volk der Dichter und Denker scheint ein systemkonformes Volk von Fernsehguckern geworden zu sein, denn der Fernsehkonsum der Deutschen nimmt stetig zu. Durchschnittlich verbrachte im Jahr 2010 jeder Deutsche 223 Minuten täglich vor dem Fernsehgerät. Im Vergleich zum Jahr 2009 sind es 11 Minuten länger und zu 2008 sogar 16 Minuten. Die Tendenz wird wohl auch in Zukunft nicht sinken, sondern eher weiterhin zunehmen oder stagnieren. Bemessen am Niveau der Darbietungen und der tendenziellen Gleichschaltung aller Nachrichten und Berichterstattungen festigen sich sowohl Inhalte, als auch die Auffassung, dass es nur diejenige Ansicht zu allen möglichen Themen geben könne, die – schließlich unabhängig voneinander – im Fernsehen verbreitet wird.

Wenn diese täglichen Beeinflussungen mittlerweile so horrende Ausmaße angenommen haben, dann lässt die daraus resultierende Wirkung nicht lange auf sich warten: Wie oft zeigen persönliche Erfahrungen, dass das Meinungsbild der großen Masse in der BRD das genaue Spiegelbild dessen ist, was die Systemmedien Tag für Tag ihren Konsumenten wohltemperiert auftischen?

Erst die Erkenntnis dieser Parallele lässt erahnen, wie sehr das System der Demokraten sich sein Volk gefügig macht, bevor es sich anschickt, diesem Volke politische Gestaltungsmöglichkeiten vorzuheucheln. Der Geist des Volkes wird versklavt; in der Werbung wird das Streben zum Konsum animiert und jeder wird in Bahnen gewiesen, die für jedes Alter, jeden Typ, jedes Geschlecht und jeden Intellekt genau vorbereitet zu sein scheinen. Jenen, die sich für eigenständig, für freidenkend halten, wird so gar nicht klar, dass gerade im Unterbewusstsein eine unglaubliche Menge an Informationen aufgenommen werden kann, die dann – ob ihrer Vielgestalt und Allgegenwärtigkeit – als gegebene Fakten, nicht als hinterfragungswürdige Facetten eines abstoßenden Gesamtbildes abgespeichert werden. Die Auswirkung ist bezeichnend…

Alte Briefe und auch entsprechende Literatur zeigen auf, wie sehr wir Deutschen uns dem in den Systemmedien Vorgezeichnetem angepasst haben und sämtliche Tugenden, ja auch ein gewisses Bildungsniveau einfach hinter uns gelassen haben. Solcherlei geschriebene Worte können noch einen Einblick vermitteln, welch hohen Stand das deutsche Volk in Bezug auf sprachliches Niveau, allgemeine Bildung und die ganz normalen alltäglichen Umgangsformen einstmals bereits erklommen hatte. Es wird ersichtlich, wie falsche Werte Einzug halten und ein ganzes Volk systematisch verdummen konnten.

Die Unzufriedenheit im Volke wächst. Die Arbeitslosenzahlen werden zwar propagandistisch schöngerechnet, doch lässt sich die Realität längst nicht mehr verschleiern – gerade in Regionen, in denen faktisch jeder Vierte arbeitslos ist. Doch gerade jene, die seit Jahren keine Arbeit mehr gefunden haben, bekommen, um nicht auf „dumme Gedanken“ zu kommen, eine mediale Welt aufgezeigt, welche den sonst so tristen Alltag füllt. „Brot und Spiele“ für diejenigen, die im faulenden System der Demokraten ihr Dasein fristen. Jenes Dasein, welches bei entsprechender Unterhaltung erträglich zu werden scheint, wodurch die aufgezeigten „Werte“ plötzlich als die eigenen empfunden werden.

Der Vorzeige-Demokrat wird schon von Kindesbeinen an medial vereinheitlicht herangezogen. Die Früchte sind nun nach ein paar Jahrzenten gereift. Erkennst Du Dich beim Einschalten des Fernsehers bereits wieder? Nickst Du zustimmend zu allem, was die attraktive Nachrichtensprecherin Dir verrät? Oder stößt Dich ab, was Du siehst?

Viel zu schnell gewöhnt man sich an das Umfeld, aus welchem – bewusst oder unbewusst – all die Informationen aufgenommen werden, die unserem Volk im Ergebnis einen unsagbaren Schaden zufügen. Doch verlacht wird, wer diese einzig offenkundige Wahrheit dem geneigten Fernsehfreund voll guter Absicht mitteilt. „Die wichtigen, die richtigen Informationen kommen nicht fein portioniert aufbereitet im Fernsehspaß, also nimm lieber mal ein gutes Buch zur Hand!“ Mit solch gut gemeinten Ratschlägen wird in den allermeisten Fällen nur eines erzeugt – Unverständnis. Doch einer solch plumpen Propaganda bedarf es gar nicht, um die Deutschen von ihrer liebsten Volksdroge abzubringen. Es gibt Alternativen.

Jene, die nach Feierabend oder in ihrem Arbeitslosenalltag vor dem Fernseher dahinschmachten, seien andere Freizeitaktivitäten aufgezeigt: Wie wärs mit gemeinsamem Sport? Gemeinsamer Musik? Wie wäre es mit Ausflügen in unsere Natur, in die Wälder, an die Seen? Und wer seine Kleinsten vor dem Flimmerkasten abstellt – wie wärs mit Handarbeit, Basteleien, mit einem kleinen Garten? Vielleicht mit einem Haustier? Und statt der wochenendlichen Abendunterhaltung aus dem Satteliten – wie wärs mit einem Spieleabend, einer Grillfeier, dem Besuch eines sportlichen Wettkampfes?

Wer seine Freunde und Bekannten für neue Gewohnheiten abseits der telemedialen Zersetzung begeistern kann, erreicht damit einerseits eine Abkehr von der Einheitsmeinung, andererseits erhält er die Möglichkeit, all das, was diese Einheitsmeinung ausmacht, kritisch zu hinterfragen, mit echten Fakten auszuhöhlen und letztlich richtigzustellen. Nicht nur für die Macher der Fernsehwelt heißt es dann bald: Glotze aus – alles aus!

danke für diesen guten Artikel, Untersuchungen über das Fersehen werden viel zu wenig bekannt. Der andere Inhalt der Seite ist mir nicht bekannt und ich muß mich distanzieren davon: — Spreelichtergenauso wie von jeder Kritik am Fernsehen wahrscheinlich, bin auch nicht mit aktueller Politik auf dem Laufenden.
………………………………………………………………..

Ein Vortrag von Manfred Spitzer, Gehirnforscher, welche Auswirkungen Fernsehkonsum besonders bei Kindern auf die Entwicklung und überhaupt die Wahrnehmung der Welt hat, erschreckend und wichtig.
Ungefähr eine Stunde:
„Vorsicht Bildschirm“
http://video.google.com/videoplay?docid=5026271485979559338

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Nachtrag zu dem Vortrag des Gehirnforschers Manfred Spitzer:

in einer Besprechung von einem Film von Dieter Broers: „(R)EVOLUTION 2012“ sagt G.Herrmann folgendes:
„… Broers stellt deutlich heraus, daß unser Gehirn nicht gleich unserem Geist ist, sondern dieses nur eine Art „Vorrechner“ oder Schnittstelle zwischen dem Geist und der materiellen Welt ist.
Die Aufgabe unseres Gehins beläuft sich hier, auch das bestätige ich aus eigenen Erfahrungen heraus, auf das Sammeln, Filtern und Verarbeiten von Informationen. Das heißt, daß wir mit unseren Sinnen allerlei Eindrücke aufnehmen, von denen unser Gehirn die „für uns wichtigen“ Informationen, welche in Etwa 10-20% aller Eindrücke betragen, herausfiltert und dann verarbeitet. Dieser Filter ist dabei der Knackpunkt, denn zum Einen ist dieser für uns lebenswichtig, denn ohne ihn würden wir von all den Sinneseindrücken regelrecht überflutet werden, so daß unser Gehirn nicht mehr richtig arbeiten kann. Hier setzen im übrigen auch „geisteserweiternde Substanzen“ an, welche dieses Filter für eine Weile außer Funktion setzen. Das Problem bei diesem Filter ist indessen seine „Konfiguration“ (Einstellungen), welche ab dem Zeitpunkt unserer Geburt, im Rahmen des Lernprozesses bis zum Lebensende hin andauert. Als kleines Kind nimmt man noch sehr viel mehr an Eindrücken wahr, als man es als Erwachsener tut. Neben den natürlichen Einstellungen, die sinnvoll sind, bekommen wir nämlich innerhalb dieses Lernprozesses, der inzwischen einer gezielten Manipulation gewichen ist, einen ganzen Haufen Müll in diesen Filter hinein programmiert, welcher auch die Wahrnehmung von Eindrücken verhindert, welche uns in unserer seelischen und geistigen Entwicklung weiterbringen würden.“…
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Written by einedeutscheweise

12. Februar 2011 at 08:32

TV=Massenvernichtungswaffe

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Fernsehen als Massenvernichtungswaffe

Überstimulierung – Welt der Show, Werbung, Comix, Actionfilm,….

Ihr Gehirn muß alles verarbeiten, was die Augen sehen und die Ohren hören. An einem Punkt wird es zuviel – wenn Menschen Fernsehn schauen, ist die Bombardierung mit Reizen so intensiv und schnell aufeinanderfolgend, daß das Gehirn nicht alles verarbeiten kann, und man gerät in einen Zustand passiver Hypnose um mit dieser Überlastung fertig zu werden. An einem bestimmten Punkt wird alles verarbeitet. Was wird Ihnen angetan? und den Kindern?

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Nachtrag; ich habe Videospiele aus der Liste herausgenommen, da bei denen zwar auch Überstimulierung eingesetzt wird, aber die Spieler ständig reagieren müssen. Das wird wohl eine Konditionierung von Reflexen sein, gefühlloses Reagieren.
Bei anderen eher ruhigen „Tierfilmen“ z.B. scheint es auch eine hypnotische Wirkung zu sein, besonders mit der Stimme der unsichtbaren Person, die Tiere mit menschlicher Logik erklärt.
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Nachtrag: Video-Vortrag: Vorsicht Bildschirm von Manfred Spitzer, Gehirnforscher etwa 1 Stunde –
was richtet der Fernsehkonsum bei Kindern an, die Folgen im späteren Leben, erschreckend !
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http://video.google.com/videoplay?docid=5026271485979559338
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Written by einedeutscheweise

6. Februar 2011 at 04:40

Es kommt ein Schiff geladen

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Cantamus Gießen: Es kommt ein Schiff geladen (Chorsatz Max Reger)

(Wenn der Film auf youtube.com nicht mehr da ist, dort bitte den Titel in die Suchleiste hineinschreiben um einen anderen Chor zu finden)
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Es kommt ein Schiff, geladen
Bis an sein‘ höchsten Bord,
Trägt Gottes Sohn voll Gnaden,
Des Vaters ewig’s Wort.

Das Schiff geht still im Triebe,
Es trägt ein teure Last;
Das Segel ist die Liebe,
Der Heilig Geist der Mast.

Der Anker haft‘ auf Erden,
Da ist das Schiff am Land.
Das Wort tut Fleisch uns werden,
Der Sohn ist uns gesandt.

Zu Bethlehem geboren
Im Stall ein Kindelein,
Gibt sich für uns verloren;
Gelobet muß es sein.

Und wer dies Kind mit Freuden
Umfangen, küssen will,
Muß vorher mit ihm leiden
Groß Pein und Marter viel,

Danach mit ihm auch sterben
Und geistlich aufersteh’n,
Ewig’s Leben zu erben,
Wie an ihm ist gescheh’n.

Text: Daniel Sudermann um 1626 – (1550-1631) nach einem Marienlied aus Straßburg 15. Jahrhundert
Melodie: Köln 1608
http://www.volksliedsammlung.de/es-kommt.html
Das Lied „Es kommt ein Schiff geladen“ gehört zu den bekanntesten Advents- und Weihnachtsliedern. Zugleich ist es auch eines der ältesten: In der Vergangenheit wurde es dem mittelalterlichen Mystiker Johannes Tauler (1300–1361) zugeschrieben. Überlieferungsgeschichtlich lässt es sich jedoch nur bis in die Mitte des 15. Jahrhunderts zurückverfolgen. Inhaltlich zentral ist die Schiffsmetaphorik, die sich auf Maria und die Menschwerdung Christi bezieht. In der Frühen Neuzeit wurde das Lied sowohl von katholischer als auch von evangelischer Seite rezipiert.

I. Drei spätmittelalterliche Handschriften aus Frauenklöstern legen nahe, dass das Lied im 15. Jahrhundert entstanden ist, vermutlich im Elsass (Edition A). Die Zuschreibung an den Straßburger Dominikaner Johannes Tauler besteht wohl nicht zu Recht, auch wenn sich theologisch Übereinstimmungen zwischen dem Werk Taulers und dem Lied ausmachen lassen. Nach den drei ältesten Quellen zu urteilen, war das Lied im Spätmittelalter im niederländischen, elsässischen und schwäbischen (vgl. Edition B) Kulturraum verbreitet.

II. Die Schiffsmetaphorik des Liedes meint zunächst Maria, die in der christlichen Tradition als „navis gaudiorum“ (Schiff der Freuden) und „foederis arca“ (Arche des Bundes) gefeiert wurde. Der Text stellt Maria in ihrer Rolle als Gottesgebärerin heraus: Sie bringt Christus – gleichsam wie ein Schiff – in die Welt.

III. In der Frühen Neuzeit wurde das Lied sowohl von Katholiken als auch von Protestanten aufgegriffen. Für die katholische Rezeption ist das Andernacher Gesangbuch aus dem Jahr 1608 anzuführen (Edition C), für die protestantische die 1626 gedruckte Bearbeitung durch Daniel Sudermann (Edition D). Entsprechend den dogmatischen Vorgaben seiner Konfession bietet letzterer eine christologische Zentrierung des alten Gesanges; die mariologischen Motive wurden zurückgedrängt. Ungeachtet der hohen poetischen Qualität des Liedes entsprach der Text aber offensichtlich nicht mehr den ästhetischen und spirituellen Bedürfnissen des Barock: Aus dem 17. und 18. Jahrhundert sind – außer den beiden genannten Drucken von 1608 und 1626 – überhaupt keine Liedbelege überliefert.

IV. Erst ab Mitte des 19. Jahrhunderts wurde das Lied „Es kommt ein Schiff geladen“ wiederentdeckt und vielfach publiziert. Im 20. Jahrhundert popularisierten und kanonisierten es Hymnologen durch gezielte Veröffentlichungen in Kirchengesangbüchern (Edition E). Dabei setzte sich auch im katholischen Bereich (Einheitsgesangbuch „Gotteslob“ aus dem Jahr 1975) die ursprünglich evangelische Sudermann-Fassung durch, allerdings ergänzt durch eine Marien-Strophe.

MICHAEL FISCHER
(Mai 2005) http://www.liederlexikon.de/lieder/es_kommt_ein_schiff_geladen/
der Text des Marienliedes:

Es kommt ein Schiff geladen Es kommt ein Schiff geladen ganz bis zum höchsten Bord, es bringt uns den Sohn des Vaters, das ewig wahre Wort. Auf einem stillen Wasser kommt uns das kleine Schiff, es bringt uns reiche Gabe, die heilige Königin. Maria, du edle Rose, aller Gnaden Reis, du schöne Zeitlose, mach uns von Sünden frei. Das kleine Schiff geht stille und bringt uns reiche Fracht, das Segel ist die Liebe, der Heilige Geist der Mast.

Dieser Text stammt aus dem Ökumenischen Heiligenlexikon
von der Webseite www.heiligenlexikon.de/Literatur/Johannes_Tauler_Es_kommt_ein_Schiff.html

Written by einedeutscheweise

23. Dezember 2010 at 19:40

Weihnachten „Zeitgeschichte“

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Des Armen Christbäumchen

Kind:
O Mutter, was hab’ ich ein Bäumchen gesehn,
War voll von Kerzen, die brannte so schön;
Da glänzten von Gold und von Silber so viel,
Zum Essen so vieles, so Schönes zum Spiel.

Sie sagten das habe zur heiligen Nacht
Christkindchen herab vom Himmel gebracht;
Christkindchen hat uns doch alle so wert,
Warum hat’s mir kein Bäumchen beschert?

Mutter:
Dein Bäumchen steht im Himmel noch
Und hast du’s auch nicht, es gehört dir doch;
Und kommst dereinst zu des Himmels Höh’n,
Dann ist ein Baum gar groß und schön.

Heinrich Bone 1813 – 1893
*************************

Weihnachten
Ludwig Tieck

Wenn herüber zu meinem Garten
Die alten Lieder tönen
Der Pfeifer, die, aus dem Gebirge kommend,
Jeglich Marienbild mit Weisen grüßen,
So dünk‘ ich mich in seltsame, ferne
Wunderzeiten entrückt,
Und alte Legenden, und himmlische Sehnsucht
Zarte Lieb‘ und große Erinnerung
Quellen aus den rauhen, einfachen Tönen.
Tiefer, und inniger
Spricht der Frömmigkeit Wort
Die wunderliche Melodie,
Als in den Kirchen
Der neuen Künstler Wirrwarr,
Die alle Töne keck aufbieten
Um zu heucheln und zu grimmassiren,
Und mit weltlichem Prunk
Das Heilige höhnen.

**************************************

zur Geschichtsforschung:

EINE WEIHNACHTSGESCHICHTE
Ein Holzfäller, der mutterseelenallein in seiner Hütt im tiefen Walde wohnte, hatte seinen letzten Bissen Brot
aufgegessen, und dazu war ihm das Feuer auf dem Herde ausgegangen, so daß ihm Hunger und Kälte arg zusetzten, Da
machte er sich auf, obschon die Dunkelheit hereinbrach, Weg und Steg verschneit waren und dichte Wolken bis an die
Wipfel der Tannen hingen.
Zur gleichen Stunde war ein Soldat auf den Beinen. Er kam gerade aus dem Kriege. Noch trug er die blutigen Bilder der
Schlacht in den Augen und den Lärm des Kampfes in den Ohren. Jahrelang hatte er unter freiem Himmel geschlafen und
auf der nackten Erde getafelt. Sein Herz war hart geworden, und er kannte kaum eine andere Musik als die Trommel, die
zur Schlacht rief.
Vnd wiederum war an dem gleichen Abend ein König zur Jagd geritten und hatte, im Jagdeifer hinter einer Hinde
herbetzend, sein Gefolge aus den Augen verloren, so daß er sich verirrt im nebelverhangenen Walde fand, All sein
Blasen auf dem Hifthorn war umsonst, der Nebel verschluckte jeden Laut, Da der Wald dichter und dichter wurde, stieg
er vom Roß, stapfte durch den Schnee, das dampfende Pferd an den Zügeln führend und suchte nach einem Weg, der zu
seiner Burg führte.
An einem Kreuzweg trafen sich die drei Männer, der Holzfäller, der Soldat und der König, und fragten einander nach
dem rechten Weg, aber keiner konnte dem anderen Bescheid sagen.
Der Holzfäller war wortkarg, der Soldat stieß schreckliche Flüche aus und der König war stolz und hochfahrend, also,
daß einer dem anderen nicht über den Weg traute und sie nur eines Sinnes waren darüber, daß dieses die dunkelste
Nacht und das böseste Wetter der Welt sei, Der Holzfäller ging voran und die beiden anderen folgten seinen Spuren.
Nach langer, langerWanderung sahen sie Licht durch die Baumstämme schimmern. Sie gingen darauf zu und ihre
Schritte wurden rascher.
Sie standen vor einem kleinen Häuschen mit bellen Fenstern, die wie fröhliche Augen in die Nebelnacht binaussaben
und einen warmen Schein auf den kalten Schnee warfen.
Sie hörten ein leises Singen; da vergaß der Holzfäller seinen Hunger, der Soldatdachte nicht mehr an Trommel und
Krieg und das Herz des Königs wurde lind.
Dazu kam noch, daß der graue Wolkenhimmel aufriß und alle Sterne klar und hell wie Wächter um das kleine Haus
standen.
Als sie die Tür auftaten, da saß am Ofen eine Mutter, die hielt ein Kind auf dern Schoß. Sie sah auf und nickte den drei
Männern zu. Rasch traten sie ein und schlossen die Türe, damit die Kälte dem Kinde nichts tue.
Andächtig standen sie vor der Mutter, die mit holdseligern Lächeln ihr Kind ansah und dann die drei Fremdlinge grüßte.
Der König meinte, sie müsse aufstehen vor ihm und ihm untertänig entgegener s e wandte sich an den Holzfäller, der an
das Herdfeuer getreten war, um sich die Hände zu wärmen.
„Zünde Dir die Laterne an, die dort hängt, und nimm Dir auch das Stück Brot mit vom Schrank. Licht und Wärme habe
ich im Uberfluß, denn wo könnte es lichter und wärmer sein als dort, wo ein kleines Kind geboren ist?“
Der Holzfäller tat wie ihm geheißen. Das Kind griff mit seinen kleinen Händen nach dem Licht in der Laterne, dann sah
die Frau den Soldaten an, der verlegen dastand: „Tapferer Soldat, ich danke Dir, daß Du Schildwache gestanden hast für
mich und mein Kind und für alle Kinder unseres Volkes, damit kein Feind über die Grenzen käme, Auf der Erde hast Du
geschlafen und unter den Sternen gewohnt und Dein Leben gewagt in aberhundert Schlachten. Du und Deine
Kameraden, Ihr seid Hüter gewesen der Heimat, und die Mütter und Kinder werden es euch danken, am tiefsten aber
jenen, die ihr Leben gaben, die im fremden Land in kalter Erde ruhen und erst wieder heimkehren in den Fahnen des
Sieges.“ Da leuchtete es in den Augen des Soldaten, er legte seine große Hand auf den Scheitel des Kindes und alle
durchwachten Nächte, durchhungerten Tage und durchstandenen blutigen Schlachten wurden gering vor dem hellen
Schein, der in des Kindleins Augen stand.
Nun erst sah die Frau den König an, der unwillig zur Seite gewartet hatte, vermeinend, daß er der erste hätte sein
müssen. „Wir alle müssen warten, In diesem Knäblein hat mein Warten Erfüllung gefunden, Auch Du, mein König, hast
auf dieses Kindlein warten müssen. Kinder sind Deines Reiches edelstes Gut. Was nützen Dir alle Länder und alle
Schätze der Weit, was alle Wälder und Felder, wenn keine Kinder wären, die dermaleinst den Pflug in den Acker
tauchen, Brot zu schaffen, die Äxte in den Wäldern schwingen, Balken zu hauen für Hütten und Häuser und Hallen, den
Hammer auf den Amboß schlagen, Schwerter zu schmieden, und sie führen gegen Deines Reiches Feinde, wenn keine
Kinder wären, die dermaleinst als Mütter Deines Reiches Zukunft auf dem Schoß hielten.“
Da sahen die drei Männer ehrfürchtig auf das Kindlein, denn die Worte seiner Mutter hatten an ihre Herzen gerührt. Der
Holzfäller schenkte ihm einen Tannenzapfen, der Soldat pfiff ihm ein Lied und der König nahm die goldene Kette von
seinem Hals, gab sie der Mutter und neigte sich vor dem Kind.
Als die drei Männer nun den rechten Weg wußten, gingen sie fröhlich davon. Der Holzfäller leuchtete mit der Laterne
voran, der Soldat pfiff ein Lied nach dem anderen, dem König aber, der sein Pferd, das er draußen angebunden hatte,
wieder am Zügel führte, zersprang mit hellem Klang der Ring, der bislang sein Herz ulnklammert hatte, dergestalt, daß
er um das Herz seines Volkes nichts gewußt hatte.
Als sie sich trennen mußten, da gaben sie sich fest die Hand. Sie waren einander keine Fremdlinge mehr-. der Holzfäller,
der Soldat und der König.
Es leuchteten auf allen Tannenspitzen goldene Sterne; denn es war ja der Weihnachtsabend.
THILO SCHELLER

aus (herunterzuladen dort): archive.org
Deutsche Kriegsweihnacht 1944 – NS-Verlag



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http://de.metapedia.org/wiki/Deutsche_Weihnacht

Weihnachten 1940 gefilmt von Arthur Knoblich Produktion und Realisierung Burkhard Henze

Der folgende, kleine Film ist betitelt mit “ 1937 A Nazi Christmas – Germany, with Hermann Goering, Josef Goebbels and Adolf Hitler. Original soundtrack. Editing by ROMANO-ARCHIVES.“


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und hier ist dann noch ein Propaganda-Streifen: Was die Propaganda den Amerikanern erzählte über Deutschland:

Christianity,Christmas Forbidden (Verboten) in Nazi Germany

So war es aber nicht.

Written by einedeutscheweise

22. Dezember 2010 at 06:23

Veröffentlicht in Geschichte, Video, Volkstum

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